Eine Pressemeldung zu Verkehrsbehinderungen wegen des Jahrestreffens Christlicher Motorradfahrer veranlasste mich nachzusehen, wie denn Gottesfürchtige Gas geben. Auf der Website des Verbandes steht aber nur:
Entdeckt, wie spannend die Bibel auch heute noch sein kann.
Lasst die Seele baumeln – tagsüber in Schräglage von Kurve zu Kurve oder beim Cappuccino auf der Passhöhe, abends beim „Benzin reden“ in einer gemütlichen Unterkunft.
Das mit dem „Seele baumeln lassen“ stammt meines Wissens von Tucholsky. Der war Atheist und seine Passage aus Rheinsberg beginnt mit Wir lagen im Gras und ließen …. Also nichts da von Geschwindigkeitsrausch. Auch ich bin kein Christ, habe aber viele Teile der Bibel gelesen. Nirgendwo konnte ich dort Hinweise auf Benzin, Motorräder oder Cappuccino finden. Zu Schräglagen vielleicht, wenn man das im übertragenen Sinne auffasst. Trotzdem verstehe ich nicht, was christliche Motorradfahrer von üblichen Rasern unterscheidet. Vielleicht der Glaube, nach dem Crash unmittelbar in den Himmel zu kommen?
„…und Jesus ging übers Wasser.“: Den Eindruck von Wasser, löst flimmernder Asphalt im Sommer aus.Jesus ließ seine Harley im Standgas laufen, und weil er einen Wadenkrampf hatte (vgl. „Magnesiummangel im Nahen Osten“ Mommsen, 1981), schlenkerte er dabei mit den Beinen… (nach der Kreuzigung waren Motorräder lange verboten und um dieses Verbot zu umgehen, wurden sie später neu „erfunden“.
Ist diese Exegese mit der Partei Bibeltreuer Christen abgesprochen? Ich habe da Zweifel. Meines Wissens kommt in der Bibel, und auch da nur im Alten Testament, lediglich eine Automarke vor, aber kein Motorrad: „Sie sündigten in einem Ford.“
ich fand die dokumente dazu, nach jahrelangen forschungen, unter einem stein in einem vorort von florenz und habe die echtheit, dann auch selbst bestätigt, es hat also hand und fuß und kann seriös wieder- und weitergegeben werden… sicher ein trost in dem dschungel aus halbwahrheiten und lügen!