Archiv der Kategorie: kritik

Quietschbunte Leichen

DAS IST ABER SEIT HUNDERT JAHREN SCHNEE VON GESTERN! Gemeint ist Malerei, speziell gegenständliche, sowie handwerkliches Können in der Kunst. Die Leipziger Galeristin, die das in Versalien ausruft, meint ganz genau zu wissen, was in der heutigen Kunstwelt angesagt ist, … Weiterlesen

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Die K-Frage von Kassel

Am Wochenende Lastminute zur dOCUMENTA (13). Viel Geld ausgegeben, schönes Wetter genossen und einen Text geschrieben: Pflanzen sind Kunst. Technik ist Kunst (im Folgenden nur noch K genannt). Lebende Tiere sind K. Tote Tiere sind K. Abwesende Tiere sind K. … Weiterlesen

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Nivellierung muss nicht Kunst sein

Dass mein LVZ-Artikel zur Ausstellung von Artur Zalewski in der Galerie ASPN nicht unbedingt auf Zustimmung stößt, war mir klar. Kunstkritik muss subjektiv sein, andere Meinungen zum gleichen Gegenstand sind unvermeidlich. Dass die Galeristin selbst solch eine andere Meinung hat, … Weiterlesen

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Next stop

Hurra, es gibt f/stop, das Leipziger Fotofestival wieder. Nach der vierten und bislang letzten Ausgabe vor zwei Jahren war es zum großen Krach zwischen dem Trägerverein Zentrum für zeitgenössische Fotografie und der Begründerin und Leiterin des Festivals Kristin Dittrich gekommen, … Weiterlesen

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Wer hat denn Angst?

Forget Fear ist der Slogan der 7. Berlin Biennale. Dass mein erster Besuch bei dieser Biennale ein Reinfall war, lag nur zum Teil an den Regengüssen. Unter diesem Begriff stelle ich mir eigentlich etwas ziemlich Großes vor, muss ja nicht … Weiterlesen

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Verloren im Birkenwald

Der Buchtitel lässt ahnen, dass es um nationale Sterotypen geht: Der Russe ist einer, der Birken liebt. Doch für die Protagonistin Mascha ist es praktisch unmöglich, simple Identifikationsraster zu finden. Wie die Autorin Olga Grjasnowa ist sie russische Jüdin aus … Weiterlesen

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Demut bis zum Delirium – Jonathan Meese hyperventiliert im Dienst an der Sache

Die gute Nachricht zuerst: Die Manifeste Jonathan Meeses sind völlig ungeeignet, eine nennenswerte Gefolgschaft hinter sich zu scharen. Eigentlich will er das auch nicht, sieht sich doch der Trainigsjackenträger nicht als Führerpersönlichkeit und ebenso wenig als Guru, sondern nur als … Weiterlesen

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Vorwärts im Kreisverkehr

Kann man so etwas als Roman bezeichnen? Zwei jugendliche Aufschneider – Sam und Hailey – erzählen die gleiche Geschichte. Um die Abweichungen in der Sichtweise auszukosten, sollte der Leser das Buch nach jeder Doppelseite wenden, um in die Gegenrichtung weiterzulesen. … Weiterlesen

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Haben sie nicht recht?

Die vier Autoren des Buches Der Kulturinfarkt mussten in den vergangenen zwei Wochen in diversen Medien schon viel Kritik einstecken, unter anderem mit dem Hinweis auf die bescheidenen Ausgaben für Kultur in Deutschland im Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Bereichen. Gegen … Weiterlesen

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Schwarte und Betrieb

Es scheint einen Schwellenwert zu geben, möglicherweise nach einer noch nicht bekannten wissenschaftlichen Formel erfassbar, nach dessen Überwindung ein Künstler fast alles machen kann, wass er will, und es wird von der Großkritik für gut befunden, mindestens so gut wie … Weiterlesen

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