Archiv der Kategorie: literatur

Frostig

Vladimir Sorokin gilt ja als einer der wichtigsten russischen Schriftsteller der Gegenwart. So konnte ich nicht widerstehn, als bei Zweitausendeins sein Roman BRO für weniger als vier Euro rumlag. Nun habe ich ihn gelesen und bin etwas verschnupft. Die Erzählweise … Weiterlesen

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Zeitiger ganz feucht

Warum hat es 2008 solch einen Skandal um Charlotte Roches Feuchtgebiete gegeben, wo doch schon sechs Jahre zuvor in German Amok von Feridun Zaimoglu all das da ist, worüber sich die Rezensenten damals so aufregten? Über Sex jenseits der Missionarsstellung … Weiterlesen

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Dreierpack

Die Bezeichnung Trilogie klingt gewaltig. Für den Dreierpack kleiner Büchlein aus dem Passage-Verlag Leipzig wäre das Wort eine heftige Übertreibung. Das bescheidene Format hat dabei einen speziellen Zweck: Kurzgeschichten für Bahn und Bus nennt sich das Werk. Die Heftchen kann … Weiterlesen

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Preiswert

Das freut mich richtig: Der Leipzig/Dresdner Verlag Voland & Quist bekommt den diesjährigen Kurt-Wolff-Förderpreis verliehen. Vielleicht hilft diese Anerkennung auch, der Art von Literatur, die bei V & Q im Mittelpunkt steht – also Spokenword – etwas mehr Anerkennung beim … Weiterlesen

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Gescheitertes Ranking

Schlagzeilen diverser Magazine und Zeitungen, die einen Rückblick auf das Jahrzehnt offerieren, haben mich irritiert. Ich dachte, das Jahrzehnt sei erst in einem Jahr zu Ende. Bei den Milleniumsfeiern 1999/2000 wurde ja ausführlich über den Denkfehler mit der Null am … Weiterlesen

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Kurz und schmerzhaft

Während ich in den letzten Monaten jede Menge Sachliteratur konsumiert habe, ist die Belletristik ziemlich kurz gekommen. So habe ich spontan zugegriffen, als ich in der Bibliothek ein mir noch unbekanntes Büchlein von Kurt Vonnegut sah. Ich dachte eigentlich, er … Weiterlesen

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Noch eine Werkstatt nötig

Gern komme ich der Bitte von Gesche Blume nach, auf ihre neue Schreibwerkstatt hinzuweisen. Allerdings möchte ich der Autorin zugleich empfehlen, von ihrer ehemaligen Ausbildungsstätte, dem Leipziger Literaturinstitut, mal die Straßenseite zu wechseln und HGB-Studenten um Hilfe bei der Gestaltung … Weiterlesen

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Neuland unterm Pflug

Es gibt sie tatsächlich, die Unentwegten, die sich jeden Abend vorm Einschlafen Blochs „Prinzip Hoffnung“ unter das Kopfkissen legen und dann von der Literaturstadt Chemnitz träumen. Aus der tiefenpsychologischen Analyse solch eines Traumes heraus ist dann die Internetseite „Stadt hinter … Weiterlesen

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Blut geleckt

Als Musikjournalist, vornehmlich bei Spex, war mir der Name Dietrich Diederichsen schon bekannt. Durch einen Kommentar im eigenen Blog wurde ich auf ihn als Theoretiker aufmerksam und las nun sein bisher vorletztes Buch mit dem so gar nicht nach Kulturdiskurs … Weiterlesen

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Endlich Barbour kennen

Kurz bevor die Leipziger Stadtbibliothek für drei Monate in den Untergrund geht, um dann im Städtischen Kaufhaus wieder aufzutauchen, habe ich mich noch mit einem Bücherstapel eingedeckt. In den schon ziemlich schütter bestückten Regalen stieß ich zufällig auf „Faserland“ von … Weiterlesen

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