Nach dem (gewollten) Scheitern der Wiederbelebung des Chemnitzer Brühls hat die kommunale Tochter GGG als Hauptverantwortliche nun endlich ein Rezept gefunden, wie wieder Leben in die Zone der toten Augen kommt: Die Fußgängerzone soll nach dreißig Jahren endlich wieder zur Autostraße werden, verkündet Geschäftsführerin Kalew. Das passt nun tatsächlich zu Chemnitz. Die City wird nicht nur von vier- bis achtspurigen Straßen umgeben, sondern auch gekreuzt. Und an drei Seiten des unmittelbaren Stadtkerns stehen mehretagige Parkhäuser, als solche auf den ersten Blick zweifelsfrei erkennbar. Das Konzept der autogerechten Stadt wurde von vielen Stadtplanern ja schon verabschiedet – in der sächsischen Innovationsmetropole feiert es eine fröhliche Renaissance. Immer einen Schritt voraus!
- Ein privates Blog von Jens Kassner zu Kunst, Literatur, Politik, Alltag und anderen Themen
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Pingback: Chemnitz - Blog - 26 May 2010