Alle, die damit zu tun haben, schimpfen über das heutige Universitätssystem und seine Verschulung. Wenn ich aber manche zeitgenössischen Dissertationsthemen sehe, kann ich nur neidisch werden. Das war zu meiner Zeit leider nicht möglich. Gestern bin ich auf Jochen Bonz´ Diss Subjekte des Tracks. Ethnografie einer anderen/postmodernen Subkultur gestoßen. Heute nun auf Das Lachen von Frauen im Gespräch über Shopping und Sexualität von Barbara Merziger. Aber sicherlich können über solch ein Thema wirklich nur Frauen referieren.
- Ein privates Blog von Jens Kassner zu Kunst, Literatur, Politik, Alltag und anderen Themen
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meinst du nicht: „zu früh dissertiert“?
aber man kann doch auch mehrfach deser… äh dissertieren, auch über „Das Weinen der Männer zwischen Modelleisenbahn und Auspuffanlage“
(wobei das schon nach habil… klingt)
Ja stimmt, eigentlich meine ich zu früh. Für die zweite Schrift (die ja dann wirklich habil. wäre, wenn nicht gar debil.) bin ich schon an der Themensuche. Da ich aber weder zu Auspuffanlagen noch zu Modelleisenbahnen je eine innige Beziehung hatte, ist der Vorschlag noch nicht das Gelbe vom Ei.
sehr elitär, herr admin!
ich bemühe mich um unterstüzung, brainstorm, konstruktives mitfühlen und ernte eine solche über einen affront weit hinausgehende abfuhr!
eine dissertation soll nicht nur den autor mit eine pappe ausstatten, sondern gedankenreich die menschheit, kommune, region und heimische schnapsverkaufstelle voranbringen und da ist mein thema… aber vorbei, bitte, ich finde gewiß andere disserteure…
Zur hochwissenschaftlichen Betätigung gehört nicht nur guter Wille, sondern auch etwas Befähigung. Wenn ich den Vor- nicht vom Nachschalldämpfer unterscheiden kann und H0 mit NN verwechsle, ist jede Anstrengung sinnlos.