Bitte etwas weniger Open

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In der Straßenbahn 16 Richtung Messe haben wir uns etwas gewundert, wie viele ältere Leute (also: noch älter als ich) mitfahren, dann aber gesehen, dass auch noch „Die 66“ stattfand. Obwohl das als Ü50-Messe ausgeschrieben ist, wir also zur Zielgruppe gehören, sind wir doch lieber zur Designers Open gegangen.

Nun also erstmals in der Messehalle. Klar ist damit der morbide Charme leerstehender Immobilien nicht mehr da, aber der Wanderzirkus hat den Organisatoren eben auch sehr viel Kraft geraubt. Auf jeden Fall ist jetzt viel Platz, kein Gedränge mehr, und die Erweiterungsmöglichkeiten erscheinen annähernd endlos.

Damit wird aber das Konzepts der sogenannten „Spots“, die sich über die ganze Stadt, neuerdings auch Dresden und Halle, verteilen, fragwürdig. Wir sind am Sonnabend noch in die Spinnerei und das Tapetenwerk gefahren, um die dortigen Spots anzusehen. Doch das war Zeitverschwendung. Diese Läden, Werkstätten oder Galerien kann man auch zu beliebigen anderen Zeiten ansehen, was Besonders wurde nicht geboten. Besser wäre also, die Betreiber im nächsten Jahr auch mit auf die Messe zu locken, damit der Besucher alles kompakt an einem Platz hat.

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