Es muss wohl zu einem Festival dazugehören, dass man nicht einfach nur die Inhalte genießen kann, sondern auch mit den Machern zu kommunizieren hat. So wurde es gestern abend oder heute morgen fast ein Uhr, als wir aus dem Passage-Kino kamen. Wenigstens zwei Vorstellungen der Fimkunstmesse hatten wir dieses Jahr mitgenommen – den Kurzfilmvorausscheid mit sehr unterschiedlichen, aber fast durchweg interessanten kleinen Streifen und dann noch „Ganz nah bei dir“ von Almut Getto. Eben zu dieser Voraufführung war die Regisseurin eben auch noch anwesend und ärgerte sich etwas, dass so wenig Fragen zum Film kamen. Die waren aber nicht unbedingt nötig. Es ist ein sehenswerter, unterhaltsamer und gut gemachter Film, der aber nicht unbedingt ausschweifender Erläuterungen bedarf. Doch so ist das Ritual eben.
- Ein privates Blog von Jens Kassner zu Kunst, Literatur, Politik, Alltag und anderen Themen
Seiten
Kategorien
Archiv
Werbung
Metabereich