Etikettenschwindel

„Blogs für die Stadt“ steht auf der Titelseite von PRINZ Leipzig, einem Journal, das ich normalerweise nicht sehr ernst nehmen kann. Dieser Anreißer lockte mich dann aber doch, 1,50 Euro zu investieren. Zwar kenne ich Leipzigblogs und Heldenstadt, wo die meisten Blogger der Stadt irgendwie Beachtung finden, doch vielleicht hat die nachwuchsadlige Redaktion echte Geheimquellen aufgeschlossen. Irrtum. Von den zwanzig vorgestellten Blogs sind überhaupt nur sieben aus Deutschland, kein einziger aus Leipzig. Warum nennt sich dieses überflüssige Printprodukt eigentlich Stadtmagazin? Ich will nun nicht öffentlich zum Boykott aufrufen. Doch für mich war es garantiert das letzte Mal, dass ich Geld dafür ausgegeben habe.

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