In der obskuren Ausstellung zur Terrakotta-Armee war ich nicht, in der Landwirtschaftsschau davor erst recht nicht. So habe ich heute das vom Bund errichtete Museumsgebäude im Agrapark zum ersten Mal von innen gesehen. Für das Fotomuseum, das gestern hier wiedereröffnet wurde, ist es ein Glückstreffer, das Haus in Mölkau war doch arg eng.
Auch wenn es kein Kegelstumpf ist, so gemahnt doch die Architektur des Hauptraumes heftig an das New Yorker Guggenheim. Ein spriralförmiger Gang windet sich nach oben. Wenn dann in paar Monaten auch noch die Räume für Sonderausstellungen, Shop und Café fertig sein werden, ist das ein wirklich attraktives Museum. Außerhalb Leipzigs. Aber nach Mölkau zu kommen war viel beschwerlicher als es nach Markkleeberg ist. Die Stadtgrenze dazwischen tut nicht weh.