Am Dienstag und Mittwoch war ich bei zwei Teilen der von der grünen Landtagsfraktion veranstalteten Konferenzreihe „Kreative Stadt“. Die Unterschiede waren gewaltig. Während in Leipzig beispielsweise darüber diskutiert wurde, wie das Erfolgsmodell Designers Open zu einer stetigen Unterstützung der Kreativwirtschaft beitragen kann, ging es in Chemnitz darum, ob der Titel Kreative Stadt überhaupt noch zutrifft. Von einer Nekropole war die Rede, und Galerist Uwe Kreißig meinte, dass die freie Kunstszene in Chemnitz klinisch tot sei. Herzliches Beileid.
- Ein privates Blog von Jens Kassner zu Kunst, Literatur, Politik, Alltag und anderen Themen
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