Noch einmal: Leipziger Zeitung

Im Dezember hat die Leipziger Zeitung, jenes von 3Viertel, Leipziger Internetzeitung und Weltnest angeschobene Vorhaben, eine gedruckte Wochenzeitung für Leipzig herauszugeben, den Aufruf zum Vorab-Abonnement veröffentlicht und zugleich verkündet: Wenn bis Ende April 2015 keine 12.000 Abos gezeichnet und bezahlt sind, wird es die Zeitung überhaupt nicht geben.

Es gibt selbst heute, in Zeiten einer unbestreitbaren Krise der Printmedien, immer wieder Versuche, neue Zeitungen oder Zeitschriften auf den Markt zu bringen. Manche davon sind erfolgreich. Der übliche Weg ist, dass ein Konzept aufgestellt wird und auf Grundlage dessen eine Nullnummer erscheint. Je nach Resonanz geht es dann weiter, oder es werden Veränderungen vorgenommen oder die ganze Sache stirbt.

Bei der LZ läuft das auf ganz innovative Weise völlig anders. Zuerst wird ein Feindbild aufgestellt. Das hieß zu Beginn ganz klar: LVZ. Unterdessen gibt es Akzentverschiebungen. Als nächstes wurde behauptet, dass es endlich Zeit für völlig unabhängigen Qualitätsjournalismus in Leipzig sei, und den können nur die Macher der LZ garantieren. Dann wurde eine Betriebswirtschaftliche Analyse aufgestellt. Diese sollte man besser nicht allzu gründlich überprüfen. Abgesehen vom ausgesprochen fantasievollen Ziel, 12.000 Abonnenten zu gewinnen, müssten nämlich darüber hinaus noch viele Tausend weitere Exemplare frei verkauft werden. Selbst wenn man aber deutlich mehr Zeitungen als beispielsweise solche etablierten überregionalen Blätter wie Jungle World oder Freitag verkaufen könnte, bleibt immer noch fraglich, ob die Einnahmen den angestrebten Qualitätsjournalismus mit tiefgründigen Recherchen durch sechs feste Redakteure und einige freie Zuarbeiter auf 32 Seiten – Woche für Woche – zulassen.

Nach der Rechnerei sind die Macher auf die Idee gekommen, die potentiellen Leser zu fragen, welche Inhalte sie denn eigentlich wollen. Da gibt es naturgemäß sehr unterschiedliche Vorstellungen. Sieht man sich aber insgesamt die Kommentare sowohl im Blog als auch der Facebook-Seite der LZ an, fällt vor allem auf: Die Resonanz ist bescheiden. Und auf Fragen mancher Kommentatoren, wie denn nun der Stand des Abo-Verkaufs sei, wird gar nicht eingegangen.

Sehr wohl eingegangen wird aber auf Kritik – mit harschen Mitteln. Dass die Reaktion auf meinen ersten Kommentar eine wüste Beschimpfung war, habe ich hier ja schon dargestellt. Nicht ganz so heftig, aber nach wie gereizt, erhalten auch manche der anderen Kommentatoren Antworten.

Das Fatale an dieser nicht gerade professionellen Art und Weise ist, dass sie auf die Wahrnehmung der beteiligten Partner abfärbt. 3Viertel gibt es nicht mehr, wohl aber Weltnest und L-Iz. Bei aller Detailkritik stand ich diesen beiden Medien bisher eigentlich grundsätzlich positiv gegenüber. Auffällig ist zunächst mal, dass in der L-Iz keinerlei Werbung für die LZ betrieben wird. Wie will man so die ehrgeizigen Ziele erreichen? Auf Weltnest war auch lange Zeit nichts davon zu sehen. Erst am 6. Januar schrieb dort Alexander Kempf einen Artikel. Doch in der Überschrift wie auch Zweitüberschrift steht nichts davon, dass es ein neues Zeitungsprojekt gibt. Vielmehr geht es um die Krise von Kreuzer, LVZ und Co. Gemosert wird zunächst, dass die Januarausgabe des Kreuzer mit einem gekauften Titelbild erscheint, was im Editorial der Zeitschrift auch erläutert wird. Bezüglich der LVZ zieht sich die Kritik nicht an der täglichen Ausgabe hoch, sondern an der Schickimicki-Beilage Leipzig Exklusiv. Da fällt der Verriss leichter: Wer sich einen Suzuki kaufen möchte, dem sei das Magazin ans Herz gelegt, wer sich kritischen Journalismus wünscht, dem rate ich lieber ab.

Überraschend ist, dass nun neben dem sich allseits großer Beliebtheit erfreuenden Feindbild LVZ auch der Kreuzer in der Schusslinie steht. Schon mit dem Start des LZ-Blogs wurde behauptet, der Kreuzer verweigere sich leider einer Zusammenarbeit. Ist er überhaupt gefragt worden? Zwar findet sich in der letzten 3Viertel-Ausgabe ein langes Interview mit dessen Chefredakteur Andreas Raabe zum Zustand der lokalen Medienlandschaft, doch eine Nachfrage zur möglichen Kooperation bei einer neuen Wochenzeitung lässt sich nicht herauslesen. Mitarbeitern des Kreuzern zufolge soll es solch eine Anfrage auch nie gegeben haben. Die Behauptung, man verweigere sich, stimmt offensichtlich nicht ganz.

Dass das arrogante Verhalten der drei Herren auf die beteiligten Medien abfärbt (für mich jedenfalls), hab ich schon gesagt. Seit jedenfalls die Debatte läuft, schau ich mir die L-Iz genauer an. Übrigens ist mir dabei Herr Dobschütz noch nie als persönlich zeichnender Autor aufgefallen. Aufgefallen ist mir hingegen, dass viele als „Redaktion“ gekennzeichnete Beiträge wie Pressemitteilungen klingen oder solche sind. Da, wo ich selbst im gleichen Verteiler bin, kann ich es nachweisen, dass manche Texte 1:1 übernommen werden. Wo es um reine Information geht, ist das zulässig, wenn auch nicht gerade Qualitätsjournalismus.

Als vorige Woche in der L-Iz ganz oben, außerhalb der Rubriken, eine kommende Kulturveranstaltung in höchsten Tönen angepriesen wurde, schrieb ich dazu einen „Leserbrief“, denn die Kommentarfunktion war deaktiviert. Ich wies darauf hin, dass es sich um Werbung handelt, die nicht als solche gekennzeichnet ist. Umgehend kam eine Mail, in der mir mit juristischen Schritten gedroht wird. Zugleich rutschte der Beitrag schnell in die Rubrik Kultur und hatte nun auch eine Kommentarfunktion. Auf Weltnest, wo ich zeitgleich darauf hingewiesen hatte, kam von Alexander Kempf zunächst der Gegenkommentar, dass ich hier an der falschen Adresse sei, zwei Tage später dann die Löschung meiner Zuschrift.

Ich bin nicht der Einzige, dem die L-Iz mit Anwälten und Gericht droht. So macht man in Leipzig Werbung für ein ganz neues, gehaltvolles, kritisches, völlig unabhängiges Medium. Ich freue mich darauf, Anfang Mai die erste Ausgabe der Leipziger Zeitung lesen zu können. Nicht im Abo, ich werde ich mich früh morgens am Zeitungskiosk anstellen, um ein frei verkäufliches Exemplar zu ergattern.

Ein weiterer Text zum Thema erschien in der Leipzig-Ausgabe des Stadtjournals Frizz: http://www.leipzig-frizz.de/leipzig/176291/73/73/121001/design3.html

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37 Antworten auf Noch einmal: Leipziger Zeitung

  1. bkr sagt:

    Danke für die Information, deren Einschätzung ich teile. Es ist schon amüsant, Vielfalt zu wünschen, aber dann als „Die Wochenzeitung für Leipzig“ antreten zu wollen, „eine“ hätte es nicht getan.

    Welche Qualität zu erwarten ist, verrät ein Blick in die existierenden Medien 3Viertel und L-IZ. Qualität ist im Übrigen Sache von Autoren, nicht von Medien. Autoren, die zu lesen sich lohnt, finde ich durchaus in der LVZ, ganz klar im Kreuzer und natürlich in den kleinen feinen Leipziger Blättern.

    L-IZ und 3Viertel tun weh, das muss ich mir nicht antun. Dass L-IZ-Pressemitteilungen unverändert übernimmt und als Quelle Redaktion“ angibt, ist seit Jahren so. Mehr ist zur nicht vorhandenen Qualität der Internetzeitung eigentlich nicht zu sagen. Außer, dass sie umsonst ist und ihr größter Trumpf der Hass auf die LVZ ist.

    Ein LVZ-Abo habe ich zugegebenermaßen selbst nicht. Den Kreuzer beziehe ich seit 1996. Die Leipziger Blätter gibt’s in der Bibliothek.

    Die „Leipziger Zeitung“ beherrscht allerdings eines gut: Von sich reden zu machen, obgleich inexistent.

  2. Rene Falkner sagt:

    Gute Zusammenfassung! Wenn man diesen Kommentar bei Weltnest löschen muss, dann frage ich mich schon, wie empfindlich die Macher der neuen Zeitung sind.

  3. Kobold sagt:

    Heute rief mich Cesare Stercken an, der Herausgeber der Leipziger Zeitung, um sich bei mir über meine Kommentare auf der Website der Leipziger Zeitung zu beschweren. Dabei gebrauchte er beleidigende Worte wie „blöd“ und „armselig“. Ich meine, damit hält er sich selbst den Spiegel vor. Das Projekt Leipziger Zeitung wird scheitern – wahrscheinlich ist es bereits gescheitert.

  4. Skeptiker sagt:

    Lieber Kobold, Danke für Deine wahren Zeilen hier und auf deren Website. Dein bester und längster Kommentar ist dort inzwischen gelöscht.

    Die Geschichte mit dieser geplanten Wochenzeitung ist eine Lachnummer.

  5. Kobold sagt:

    Lieber Skeptiker, eine gesunde Portion Skepsis ist bei der Leipziger Zeitung sicher angebracht. In der Diskussion über den Katze-im-Sack-Artikel ist die Redaktion der Leipziger Zeitung jetzt dazu übergegangen, meine Kommentare sofort zu löschen, so auch diese:
    Nr. 19 (Reaktion)
    „Hier nun erstmals Antworten auf oft gestellte Leserfragen:
    Zum Aboverkauf: Wir streben eine fünfstellige Abonnentenzahl an. Weil die aktuelle Zahl noch nicht einmal dreistellig ist, wollen wir mit der Veröffentlichung noch warten.
    Zur Vorab-Ausgabe: Gut Ding will Weile haben. Die Vorab-Ausgabe wurde erst vor 17 Tagen angekündigt. Wir bitten um etwas Geduld!
    Zur Geschäftsführerzahl: Einer wäre zu wenig. Vater, Sohn und Heiliger Geist waren doch auch drei Personen – oder etwa nicht?
    Diese Antworten sind ebenso frei erfunden wie Kommentar Nummer 18.“
    Nr. 20 (Hinweis)
    „Liebe Leser, vielleicht haben Sie es noch nicht bemerkt: Von Anfang an prangt am Kopf unserer Website ein weißer Balken. Er wird in Ein-Prozent-Schritten grün (von links nach rechts), bis die gewünschte Abonnentenzahl zu 100 Prozent erreicht ist. Sobald wir bei einem Prozent sind, können Sie den Balken sehen. Achten Sie darauf, wenn Sie unsere Website besuchen!“

  6. der Tagelöhner sagt:

    In diesem Beitrag von Herrn Kassner sind ein paar unbelegte Anekdoten mit Halbwahrheiten und Falschinformationen gemischt. Zudem weitere unbelegte Anschuldigungen gegen die LZ untergebracht. Vielleicht hat man ihnen deshalb auch mit juristischen Schritten gedroht, wenn Sie unbedacht Tatsachenbehauptungen aufstellen. Als „Journalist“ sollten Sie nicht mit Dreck werfen, wenn Sie sauber bleiben wollen.

    Die LEIPZIGER ZEITUNG macht von sich reden, „obgleich inexistent“ ist nicht ganz zutreffend. Es gibt eine öffentliche Debatte auf dem Blog und im Bereich des social media, die sich mit den Wünschen und Anregungen der Interessierten befasst, eigene Ziele formuliert und Pläne zur Gestaltung einer Wochenzeitung präsentiert. Mich wundert nicht, dass derartig hämische Kommentare wie vom „Kobold“, wie oben zu sehen, gelöscht werden

    Die Abonnentenzahlen werden derzeit nicht öffentlich benannt, aber man kann doch einige bisherigen Abonnenten sehen, die ihre Beweggründe erklären, die LZ abonniert zu haben. Dass es 12.000 Abonnenten geben muss um die Zeitung zu realisieren wird nirgendwo behauptet, außer von ihnen. Im Businessplan ist derzeit die Einnahmenseite bei 3.000, 5.000 und 12.000 Abonnenten dargestellt, die Ausgabenseite sieht somit mit guten 5.000 Abonnenten einen nahezu ausgeglichenen Haushalt vor. Was hat noch gleich die LVZ für eine Auflage, Herr Kassner?

  7. Skeptiker sagt:

    @Tagelöhner: Sind Sie Stercken, Dobschuetz oder Ahrandt?
    Wenn, dann sollten Sie sich zu erkennen geben. Ihr arroganter Tonfall gegenüber LZ-Kritikern lässt es zumindest vermuten.

    Wenn Stercken anruft und den Kobold „blöd“ und „armselig“ nennt, dann sollte er auch den Schneid haben, dies in einem weiteren Kommentar auf seiner Seite stehen zu lassen oder öffentlich Gegenrede zu halten. Alles andere ist in meinen Augen nämlich blöd und armselig.

    Mit dem „inexistent“ hat bkr Recht. Schließlich liegt noch keine Ausgabe vor, weder digital noch gedruckt.

    Die LVZ-Auflage (dass Sie, Tagelöhner, dieses LZ-Feindbild ins Spiel bringen, bestärkt mich in meiner Eingangsvermutung) liegt übrigens jetzt bei rund 195.000 laut IVW. Sie ist unter die 200.000-Marke gerutscht. Aber immer noch exorbitant mehr als die elf Besteller, die sich bislang zur LZ bekannt haben.

    Oder sind die nur die Spitze des 3.000-12.000-Abonennten-Eisbergs? Bislang geben die LZler ja nichts bekannt. Wohl aus gutem Grund…

  8. Kobold sagt:

    Jetzt muss ich „Tagelöhner“ wirklich mal beipflichten: Solche hämischen Kommentare wie meine sollten wirklich überall gelöscht werden! Es ist einfach unverschämt, immer wieder nach der Abonnentenzahl zu fragen, wo man doch auf der LZ-Website einige Abonnenten sehen kann (Stand heute: 12 Abonnenten)!
    „der Tagelöhner“ hat auch in einem weiteren Punkt recht: Im LZ-Businessplan heißt es zwar beim Punkt „Kalkulierte monatliche Einnahmen“: „Die Grafik zeigt: um kostendeckend und flexibel arbeiten zu können, sind 12000 Abonnenten unser Ziel.“, aber wie jeder sehen kann, zeigt die Grafik auch, dass schon bei knapp 6000 Abonnenten und knapp 600 wöchentlichen Straßenkäufern und 4.500 € monatlichen Werbeeinnahmen die Kostendeckung erreicht wird, falls die Ausgabenkalkulation von monatlich 42.500 € stimmt.
    Auch die Frage, warum man trotzdem 30.000 Exemplare drucken will, ist doch völlig irrelevant und kann deshalb weiter unbeantwortet bleiben.
    „der Tagelöhner“ kommentiert übrigens auch auf der LZ-Website. Also kann er nicht zu deren Redaktionsteam gehören, denn dieses kennzeichnet seine Beiträge als solche. Genau wissen das natürlich nur die Betreiber der Websites, auf denen kommentiert wird.

  9. admin sagt:

    @ der Tagelöhner:
    Sie behaupten, ich würde unbelegte Anekdoten mit Halbwahrheiten und Falschinformationen mischen. Im Klartext: Ich lüge und denunziere.
    Zu Ihren Gegendarstellungen:
    1. Nicht die LZ sondern die L-Iz hat mir juristisch gedroht. Da gibt es zwar personelle Überschneidungen, doch sind es zwei verschiedene Unternehmen.
    2. Die LZ, die nach eigenen Angaben nur als Printmedium existieren möchte, ist tatsächlich bisher nicht existent. Darüber kann kein Blog mit gefilterten Kommentaren hinweg täuschen.
    3. Irgend ein Diagramm mit blauen Balken ist kein Beleg für die Wirtschaftlichkeit. Da darf man nicht alles glauben, was von den LZ-Machern behauptet wird, sondern sollte selbst nachrechnen. 5000 verkaufte Abos bringen bei einem Nettopreis von etwa 1,22 Euro pro Monat 24.400 Euro ein. Auch wenn man noch die geplanten 5000 Euro Werbeeinnahmen hinzunimmt (Stichwort Unabhängigkeit) und einige freie Verkäufe, kommt man nur schwer auf die veranschlagten 42.500 Euro Ausgaben pro Monat. Und auch diese Angabe darf man ruhig hinterfragen. Wie man für kanpp 15.000 Euro den Druck von 4 x 30.000 Exemplaren, also 120.000 Stück hinkriegen will, ist schon mal interessant. Zwar ist es legal, in Singapur drucken zu lassen, passt aber nicht zum Image der Lokalhelden. Noch problematischer aber wird es mit der Verteilung. Die kann man nicht in Billigstlohnländer auslagern. Wie man vier Wochen lang mindestens 5000 Exemplare für 3400 Euro in die Briefkästen bekommen will, soll mir mal einer erklären. Und die verbleibenden 22.000 Euro Personalkosten für sechs fest Angestellte (Satz und Grafik spart man sich sowieso) sind auch nicht gerade viel für tief recherchierenden Qualitätsjournalismus.
    Was die Frage nach der Auflagenhöhe der LVZ mit dem Thema zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Das fällt dann in die Kategorie Feindbild, die ich als identitätsstiftendes Merkmal der LZ angesprochen habe. So einem Schreiberling der Lügenpresse muss man es ja irgendwie zeigen.
    Übrigens hat mich heute ein fest angestellter Redakteur der LVZ gefragt, warum ich mich denn so intensiv dem Thema LZ widme, nicht einfach nur zuschaue. Ein Grund ist eben, dass ich schon nach einem ersten ganz vorsichtigen Kommentar massiv angegriffen wurde. Und weiterhin ärgere ich mich über die Arroganz dreier Herren, die meinen, den einzig ernst zu nehmenden Journalismus in Leipzig zu machen oder hypothetisch machen zu können.

  10. Kobold sagt:

    Unter der Überschrift „Was soll die LZ sein?“ gibt es seit dem 19. Dezember auf der LZ-Website eine Umfrage, bei der man über ein Motto für die LZ abstimmen kann. Bei 353 bisher abgegebenen Stimmen liegt mit 17 Prozent „Lokal. Fair. Transparent.“ in Führung – ein Motto, das fatal an „Wir. Dienen. Deutschland.“ erinnert. Leider kann man keinen eigenen Motto-Vorschlag hinzufügen. „Die 3 von der Zankstelle“ ist schon an ein mdr-Kabarett vergeben.

  11. Pingback: Lesehinweis: In Leipzig fliegen die Fetzen | FLURFUNK DRESDEN

  12. Kobold sagt:

    Die Leipziger Zeitung lädt auf ihrer Website dazu ein, über die einzelnen Rubriken zu diskutieren, seit drei Tagen geht es um Bildung & Wissenschaft. Man liest dort „…Was in der Kita anfängt, in der Schule weitergeht und in die Berufsausbildung mündet, macht vor dem Pflegeheim nicht halt. … Weiterlesen“ und fragt sich: Worum geht es eigentlich? Etwa um Mobbing oder Pornografie … ? Für Letzteres spricht das nebenstehende Foto mit einem pornografischen Buch. Klickt man auf „Weiterlesen“, erfährt man: „Das gesamte Spektrum der Bildung – von 0 bis 99 Jahren – soll in dieser Rubrik aufgehoben sein.“ Soll also das Foto darauf hin deuten, dass für die Leipziger Zeitung auch Pornografie zum Spektrum der Bildung gehört?
    Da unter dem Artikel bisher nur ein Kommentar stand, habe ich einen eigenen Kommentar eingestellt, in dem es um die Aussage von Bildern und Bildunterschriften geht. Dazu erfuhr ich: „Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.“ In Wirklichkeit bin ich es, der wartet – seit etwa 16 Stunden! Man darf gespannt sein, ob der Text dort noch freigeschaltet wird oder der Zensur zum Opfer fällt. Für diesen Fall hier zum Nachlesen:
    Nr. 2 (Sex sells)
    „Die Artikel, mit denen hier zur Diskussion über die einzelnen Rubriken eingeladen wird, sind mit Bildern illustriert. Bildunterschriften gibt es nicht. Vielleicht möchte die Redaktion so ihre Leser anregen, selbst über den Zusammenhang zwischen Text und Bild nachzudenken. Wird das auch in der gedruckten Zeitung so sein?
    Das Bild zum obigen Artikel zeigt eine Person mit einem Buch: Delta of Venus – Erotica by Anais Nin. Es enthält 15 Kurzgeschichten. Darin geht es unter anderem um die Vergewaltigung zweier Mädchen durch ihren Vater (The Hungarian Adventurer) und die Gruppenvergewaltigung eines Jungen im Internat (The Boarding School). Manche feiern das Buch als Klassiker der erotischen Literatur, andere lehnen es ab, die Leipziger Zeitung benutzt es als Aufmacher für die Rubrik Bildung & Wissenschaft. Mich würde interessieren, was sich die Redaktion dabei dachte – eine Bildunterschrift hätte es mir verraten können.
    Der vorige Artikel überraschte die Leser unter der Überschrift „Auch Fußball“ mit der Erkenntnis: „Es gibt neben dem Sport des runden Leders jedoch noch viele andere(n) Sportarten wie Handball…“ Mit feinem Humor setzte man daneben ein Foto von Rugbyfrauen mit einem ebenfalls runden Lederspielgerät. Im „Eulenspiegel“ gab es früher stets ein Bild, zu dem die lustigste Bildunterschrift gesucht und prämiert wurde – vielleicht auch eine Idee für die Leipziger Zeitung?“

  13. Skeptiker sagt:

    Ich lach mich kaputt. Mal sehen, ob sich die LZler die Mühe machen, Deinen Kommentar wenigstens als gelöscht anzeigen zu lassen. Wie bei den anderen auch. Und diese fingerzeigende Belehrung á la „Kommentare, die gegen die Nutzungsbedinungen verstoßen, werden gelöscht“, anstelle des Kommentars. Muhaha.

    Wenn ich gute Laune brauche, schaue ich auf die LZ-Seite und sehe, dass kaum jemand sich an den Diskussionen beteiligt und jene, die es doch tun, von den Betreibern arrogant belehrt werden. Und dann diese kaum lesbaren Blogposts … 🙂 Alles Beweise dafür, dass hier Ahnungslose am Werk sind.

    Und doch ist es schade. Ich denke, dass es eine große Unterstützerfront für eine weitere Zeitung (Tages-, Wochen, Monatsrhythmus, das sei dahin gestellt) in Leipzig gibt. Aber Macher wie diese können auf dem harten Leipziger Markt keinen Blumentopf gewinnen.

    Vielleicht tun sich, angespitzt von diesen Witzfiguren, mal echte Journalisten zusammen und bewegen was in Leipzig.

  14. Kobold sagt:

    Da es sich bei dem abgebildeten Buch um keine deutschsprachige Ausgabe handelt, vermute ich, dass die Redaktion der Leipziger Zeitung mit dem Bild auf die Bedeutung des Fremdsprachenlernens hinweisen wollte, und das passt ja zum Thema Bildung 🙂
    Vielleicht wollte man mit dem Foto auch nur sagen „Lesen bildet“ und hatte gerade kein anderes Buch zur Hand 😉

    Am 9. Januar kündigte die Leipziger Zeitung vollmundig eine digitale Vorab-Ausgabe an. Seitdem warten alle Leser gespannt auf dieses journalistische Qualitätsprodukt. Wie will man wöchentlich erscheinen, wenn man es nicht mal in einem Monat schafft?

    Ich absolviere ab März eine Umschulung und will auch nebenher noch etwas Sinnvolles tun. Weil ich die Idee einer Wochenzeitung für Leipzig gut finde, bot ich der Leipziger Zeitung am 10. Januar für zwei Jahre kostenlos meine Hilfe im Bereich Lektorat und Layout an. Ein für den 14. Januar vereinbarter Gesprächstermin wurde von Herrn Stercken aus Termingründen abgesagt, ohne einen neuen Termin anzubieten. Stattdessen kam es am 25. Januar zu dem hier schon geschilderten Beschimpfungsanruf. Die Idee einer Wochenzeitung finde ich immer noch gut, heute würde ich aber für meine Mitarbeit ein „Schmerzensgeld“ verlangen 😉

  15. Skeptiker sagt:

    Hinter den Kulissen schleppen sich die Arbeiten zur digitalen Vorabausgabe dahin. Redaktionsschluss ist angeblich am 22. Februar. Mal sehen, wann sie dann veröffentlicht wird. Und auf welchen Kanälen.

    Scheint als müsste ich mich noch gedulden wenn es um ein neues Amüsement geht.

  16. Skeptiker sagt:

    Immerhin ein paar News sind im Kleingedruckten auf der FB-Seite der LZ zu finden: 400 Abonennten sollen zusammengekommen sein. Die Redaktion geht nicht davon aus, dass genug weitere Abos abgeschlossen werden. Eine Ausgabe Null soll es aber zumindest geben, sie soll im Handel erhältlich sein. Dann wohl irgendwann im März???

    Damit ist das Projekt bereits gescheitert, bevor es richtig angefangen hat. Erbärmlich.

  17. Kobold sagt:

    Ich tippe eher auf den 1. April als Erscheinungstermin 😉

  18. Skeptiker sagt:

    Ohoho!
    Warte noch, die Herrschaften werden uns doch nicht Lügen strafen?
    Eben ging die PM rum:
    ——————————–
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    es ist soweit. Wir dürfen Ihnen die neue Wochenzeitung in Leipzig vorstellen:

    Die LEIPZIGER ZEITUNG befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase der
    Ausgabe Null, die als Testversion ab März die Leipziger Medienlandschaft bereichern wird.

    Wir starten mit der Präsentation am 20. März auf einer Pressekonferenz, deren Ort und Zeit
    wir zeitnah bekanntgeben werden. Dazu werden vier Leserkonferenzen in
    einzelnen Stadtteilen (Plagwitz, Innenstadt, Süden und Osten) veranstaltet. Zudem wird es einen
    freien Verkauf der Ausgabe Null geben, der an wichtigen Stellen in der Stadt, in Geschäften des
    täglichen Bedarfs und in einzelnen Zeitschriftengeschäften stattfinden wird.

    Derzeit arbeiten 18 Redakteure an der inhaltlichen Umsetzung der Ausgabe Null.
    In den Rubriken Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung & Wissenschaft, Sport und Unterhaltung
    werden die Leipziger eine reichhaltiges Angebot zu aktuellen Geschehnissen und Hintergrundinformationen
    zu lokal relevanten Themen finden. Ein umfassende und ausgewogene Berichterstattung und sorgfältig
    recherchierte Artikel werden neben Meldungen, Nachrichten und Tipps im Mittelpunkt stehen.

    Die Ausgabe Null wird in einer Auflage von 10.000 Exemplaren zu 32 Seiten produziert.

    Anbei senden wir Ihnen das PDF mit dem Rohlayout der Titelseite zur grafischen Darstellung.
    Auch eine Pressemitteilung finden Sie im Anhang.

    Sie können uns gerne für das Gelingen der Wochenzeitung unterstützen:

    Wir benötigen weitere Abonnenten für die Startfinanzierung und zur Sicherung des Betriebes. Sie dürfen,
    wenn Sie persönlich interessiert sein sollten, uns gerne abonnieren, oder aber auch Personen aus Ihrem
    Umfeld ein Abonnement nahelegen.

    Des Weiteren bieten wir Ihnen gerne Anzeigenflächen der Ausgabe Null an. Damit würden Sie helfen,
    die Druckkosten der ersten Ausgabe zu finanzieren. Ihr Unternehmen können Sie damit ebenfalls einer
    breiten Leipziger Öffentlichkeit präsentieren. Besonders die erste Ausgabe wird bei vielen Leipziger
    Bürgerinnen und Bürgern eine große Aufmerksamkeit erfahren.

    Sie können gern auch persönlich mit uns ins Gespräch kommen, damit wir Ihnen unser Projekt genauer
    vorstellen und Ihre sich ergebenden Fragen beantworten können.

    Wir freue uns, von Ihnen zu hören.

    Fragen zum Anzeigenverkauf beantwortet Ihnen Cesare Stercken (0176 24 76 33 70)
    Fragen inhaltlicher Art richten Sie bitte an presse@leipzigerzeitung.net

    Mit den besten Grüßen

    Moritz Arand, Robert Dobschütz, Cesare Stercken
    =——————————————————————–

    Ein Probelayout hing auch mit dran. Leider kann ich das hier nicht hochladen. Bleiwüste.

    Komischerweise findet sich auf dem Blog zur LZ kein Hinweis zum Erscheinungstag, FB auch nicht. Müssen die Schlafmützen wohl noch aktualisieren.

    Was ich mich frage: Wenn Redaktionsschluss am 22. Februar war und das Blatt am 20. März rauskommt, wie will die Redaktion es dann schaffen, wöchentlich dasselbe Pensum zu bewältigen?

    Von einer Vorauswahl der Anzeigenkunden liest man auch nichts mehr. War ja auf dem Blog so vollmundig angekündigt worden.

  19. admin sagt:

    Wo steht, dass der Redaktionsschluss am 22. Februar war?

  20. Skeptiker sagt:

    Das zwitscherte mir ein Vögelchen 😉

  21. Marcel Happich sagt:

    „Da bellt er wieder“- Sie erinnern sich Herr Kassner?
    Wollen Sie sich wiedermal auf Facebook bei mir als „Freund“ anmelden? Kommen Sie das nächste mal doch als Rumpelstielzchen…
    Ihnen sollte das jetzt schon peinlich sein…warum Sie sich nicht outen.
    Wie ich Ihnen schon schrieb, ist Feigheit im Netz ist ja Salonfähig…Sie „Kobold“.

    • admin sagt:

      Wie kommen Sie darauf, dass ich als „Kobold“ oder „Rumpelstilzchen“ schreibe? Lassen Sie solche Unterstellungen! Nur auf FB-Seiten wie der Von Legida kommentiere ich unter falschen Namen, da ich unter dem echten schon lange gesperrt bin. Also lassen Sie gefälligsr derartige Anschuldigungen, genau das ist feige.

  22. Marcel Happich sagt:

    Ich lasse mich von Ihnen doch nicht ins Bockshorn jagen. Machen Sie mal weiter Ihre Sachen…wenn Sie das glücklich macht.

    • admin sagt:

      Und ich schreibe auch unter meinem Namen, auch Kommentare. Nehmen Sie nun ihre Unterstellungen zurück oder wollen Sie eine Anzeige wegen Verleumdung riskieren?

    • admin sagt:

      Wie jetzt? Sie unterstellen mir etwas und meinen, ich würde Sie angreifen? Ich meine es ernst. Wenn Sie nicht ihre Behauptungen, ich würde etwas unter Pseudonymen posten, von dem Sie sich angegriffen fühlen, nicht zurückziehen, ist das ein Straftatbestand. Eigentlich ist es ja der übliche Stil von LZ/LiZ, mit juristischen Konsequenzen zu drohen (hat nicht nur der Kreuzer erlebt, auch ich). Aber wenn rufschädigende, falsche Behauptungen verbreitet werden, muss ich mich wehren.

  23. Marcel Happich sagt:

    So, das ist also der übliche Weg der LZ und LiZ, wie Sie sagen? Was hat das jetzt hier zwischen Ihnen und mir mit der LZ und LiZ zu tun? Naja, wenn Sie sich nun angegriffen fühlen, dann wissen Sie ja jetzt endlich auch, warum sich die LZ wehren mußte. Ihr Artikel hier ist nicht kritisch, sondern Rufschädigend: „Zuerst wird ein Feindbild aufgebaut“ -also bitte. Das nicht alle Freunde der LVZ sind, ist irgendwie auch normal. Das hat aber mit dem Konzept der LZ nichts zu tun. Das ist die Einstimmung zu Ihren weiteren „Recherchen“. Und – haben Sie die juristischen Konsequenzen der LZ/LiZ zu spüren bekommen? Nein? Warum nicht? Es stellt sich für mich nur eine Frage: Aus welchem Grund versuchen Sie hier ein junges Projekt wie die LZ so vehement zu diskreditieren? Es gibt sicherlich ganz andere Sachen, wo dieses zwingender angebracht wäre. Kritisch sein geht anders, hier wird versucht etwas im Keim zu ersticken…vieles hier ist zu persönlich eingefärbt. Ich denke Sie wissen was ich meine.
    Und noch etwas: ich fühle mich durch die Post´s ( oder wie das heißt ) nicht angegriffen, dafür sind diese mir einfach zu daneben- um das mal klarzustellen. Es ist mein persönlicher Eindruck über die Ähnlichkeit im Ausdrucksduktus beider Komentatoren. Es stimmt: es ist eine Behauptung über Sie von mir, da ich es zudem auch nicht beweisen kann. Verleumden ist auch nicht mein Stil. Diesbezüglich muß ich mich bei Ihnen entschuldigen und nehme das zurück. Dennoch werden Sie mir drüber hinaus meinen persönlichen Eindruck über Sie zugestehen müssen. Das kann man nicht über die Gerichtsbarkeit regeln. Damit müssen Sie schon klar kommen. Ich weiß was ich von Ihnen zu halten habe.

  24. Marcel Happich sagt:

    Herr Kassner!
    Ich muß nicht „zurückgepfiffen“ werden…und zudem ist das hier meine Sache und hat mit der LZ nichts zu tun. Ich entscheide selbständig. Ihr Jargon stösst mich zutiefst ab. Menschen, auf diese Weise mit einer solchen Wertung zu behaften ist schon traurig. Das äussert man nicht mal so nebenbei. Vielleicht haben Sie ja einen Hund und verschaffen sich so eitle Linderung? Aber wie Sie in einem Ihrer obigen Beiträge selber als Beleidigter und Beleidiger „erhellend“ klarstellen, ist das eher im Wesen des Absenders angesiedelt- hat mit dem Empfänger also nichts zu tun. Das ist in diesem Fall auch so.
    So, ich habe nicht behauptet dass Sie bei mir auf der FB unter falschem Namen aufgetaucht sind. Sie können es ja juristisch ausprobieren…dann sehen wir uns zumindest mal persönlich. Zudem erfüllt meine Äusserungen insgesamt nicht den Straftatbestand mit dem Sie mir hier drohen. Es bleibt im Ernstfall für beide Seiten interpretierbar. Trotzdem war es mir ein Anliegen Ihnen diesbezüglich eine Entschuldigung auszusprechen, da ich es selbst nicht als korrekt und richtig empfinde, verunglimpfen zu wollen. Das meine ich Ernst. Alles in Allem ändert das aber nichts an meiner Haltung in Bezug zu dem was Sie hier schreiben…und welche Schlüsse ich daraus auf Ihre Person schließe.
    Auf Ihrem Blog finden Sie mich in Zukunft nicht mehr. Also, wenn Sie juristisch vorgehen, dann posten Sie es nicht auf der LZ-FB um sie dafür verantwortlich zu machen, denn die hat damit gar nichts am Hut – so richtig ganz und gar nichts. Begriffen? Und „zurückgepfiffen“ hat sie mich demnach auch nicht. Sie haben ja, denke ich meine e-mail Adresse. Miau.

    • admin sagt:

      „Auf Ihrem Blog finden Sie mich in Zukunft nicht mehr. “ Das beruhigt mich wirklich.
      Aber mit der LZ hat das so gar nichts zu tun, was Sie von sich geben? Da kriege ich einen für mich völlig unverständlichen Kommentar ausgerechnet unter einem Monate alten Artikel von mir, der sich auf die LZ bezieht. Und nach Recherchen stelle ich fest, dass sich die Vorwürfe auf Kommentare unter einem Kreuzer-Artikel beziehen, ebenfalls die LZ betreffend, welche ich bisher noch gar nicht gelesen hatte, in denen Sie sich aber als Wortführer der Zeitung aufspielen. Aber auch das sind dann nur private Äußerungen, klar.
      Bitte malen Sie weiter ihre Bildchen und versuchen nicht als Sprecher eines Mediums zu erscheinen, wenn Sie dazu nicht berechtigt sind. Und verdächtigen Sie nicht weiterhin irgendwen, sich hinter Pseudonymen zu verstecken und ihm Feigheit vorzuwerfen. Erst nachdem ich sehr deutlich geworden bin, haben Sie ja einen leichten Rückzieher gemacht, zuvor kamen nur Frechheiten. Es freut mich wirklich sehr, dass Sie mich zukündtig ignorieren wollen. Von derartigen Lesern hatte ich schon vorher genug, zwei davon habe ich für alle weiteren Kommentare gesperrt.

  25. kitty/Skeptiker sagt:

    Lieber Herr Happich,

    bewahren Sie doch bitte einen kühlen Kopf, auch wenn es dieser Tage schwer fällt. Die Hitze macht uns allen zu schaffen.
    Sie sollen sich doch nicht so aufregen. Das ist bestimmt nicht gut für Ihren Blutdruck.

    Ich empfehle ein Glas kühlen Wassers und einen Computer-Sabatt. Einfach mal abschalten. Das hilft zur Gelassenheit zurück zu finden.

    Beste Grüße über alle Websites hinweg.

  26. Marcel Happich sagt:

    Ach, Herr Kassner…Sie sind mir schon einer. Aufrichtigkeit ist nicht so Ihr Ding. Deswegen verwechseln hier Sie auch was.

  27. Marcel Happich sagt:

    noch einmal: … ; )
    Wenn Sie jemanden, der einen Fehler ehrlich eingesteht und sich entschuldigt, dieses dann als Schwäche , also als Rückzieher diffamiert, ist das etwas mir sehr unsympathisches. Da Sie noch in der DDR zu Ende studieren durften, war ja Klappe halten zum gegebenen Anlass Programm …etc. Aufmüpfigkeit führte meist zum vorzeitigen ungewollten Ende des Studiums. Nun schlagen Sie mir hier vor, auch die Klappe zu halten. Glauben Sie mir, ich hatte dort nicht mehr die Möglichkeit zu studieren. Das hatte seinen Grund. Wer von uns Beiden jetzt hier die Pfeife ist, überlasse ich Ihrer Fantasie. Und jetzt noch etwas arrogantes: letztens hatte ich ein Stipendium bei Gerhard Haderer gewonnen. Ich denke deshalb nicht, das Sie das Maß für mich sind um meine „Bildchen“ angemessen zu beurteilen. Für mich sind Sie ein hochnotpeinliches, gefährlich eitles Riesenarschloch. Und das nehme ich nicht zurück.

  28. Klarer sagt:

    Lieber Herr Kassner, sperren Sie doch einfach diesen User, was soll diese sinnfreie Auseinandersetzung! Es ist ihr Blog und jemand trollt dort rum – es gibt keinerlei inhaltliche Bezugnahme auf Ihren Text. Ende. Das müssen Sie sich nicht geben. Indem Sie Kandidaten wie diesen hier sperren, schützen Sie ihn womöglich vor sich selbst. Also auch noch eine gute Tat!

    • admin sagt:

      Im Prinzip haben Sie recht. Sperren muss ich ihn aber nicht, da ich vor zwei Jahren nach unangenehmen Erfahrungen mit einem Dauerkommentator sowieso jeden Kommentar freischalte oder eben nicht. Dass ich die Kommentare von Marcel Happich freigegeben habe liegt daran, dass sie meiner Meinung nach für ihn peinlicher sein müssen, als dass sie etwas über mich und meine Texte aussagen. Beispielsweise sein letzter Kommentar: Da er inhaltlich nichts hinzufügen kann, sucht er in meiner Biografie, die ich Feigling öffentlich einsehbar veröffentliche, nach Aufhängern. Siehe da: Ich habe in der DDR ein Diplom gemacht, kann also kein Widerstandskämpfer gewesen sein. Ausgangsthese der Feigheit also bestätigt. Damit macht er sich doch selbst nur lächerlich, nicht mich. Ihn vor sich selbst schützen? Muss das wirklich meine Aufgabe sein? Ich denke mal in Ruhe drüber nach.

  29. kitty/Skeptiker sagt:

    Falls es noch irgendwen interessiert:
    Die LZ UG (haftungsbeschränkt) hat gestern Insolvenz angemeldet.

    Amtsgericht Leipzig, Aktenzeichen: 401 IN 1721/15

    In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der Leipziger Zeitung UG (haftungsbeschränkt), Karl-Heine-Straße 93 b, 04229 Leipzig, Amtsgericht Leipzig , HRB 30972
    vertreten durch den Geschäftsführer Moritz Arand

    – wurde am 27.08.2015 um 13:05 Uhr Dr. Florian Stapper, Karl-Heine-Straße 16, 04229 Leipzig, Telefon geschäftlich 0341 31980100, Telefax 0341 31980110, Email geschäftlich leipzig@stapper.in zu dem vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

    Der Beschluss liegt in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts zur Einsicht der Beteiligten aus.

    401 IN 1721/15 Amtsgericht Leipzig, Insolvenzgericht, 27.08.2015

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