Clemens Meyer bekommt einen Kollegen. Wieder veröffentlicht jemand ein Buch, der das Knast- und Obdachlosenmilieu aus eigener Erfahrung kennt. Anfang voriger Woche schrieb ich an dieser Stelle, dass ich im FHL-Club einen Amateurautor mit starken Texten gehört hätte, ohne seinen Namen zu kennen.Nun lese ich gerade bei Lizzy-online, dass er Uwe Stöß heißt und dass, worüber er schreibt, tasächlich hautnah erfahren hat. Im Unterschied zu Meyer hat er aber nicht am DLL studiert, sondern ist echter Autodidakt, unterstützt von Henner Kotte. Heute abend ist Buchpremiere in der mb, zu der ich leider nicht hingehen kann.
- Ein privates Blog von Jens Kassner zu Kunst, Literatur, Politik, Alltag und anderen Themen
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Die Buch-Premiere am gestrigen Abend war toll. Viel Beifall gab es für den Autor Uwe Stöß. Man freut sich schon auf neue Texte von ihm. Er hat eine erfrischende und äußerst lebendige Schreib- und Erzählweise. Durch die Aufteilung der Lesung in Text und wörtliche Rede war das Erlebnis doppelt gut. Der Buchkauf im Anschluss wurde rege wahrgenommen.