Es muss Jahre her sein, dass ich mir das Journal Spiegel gekauft habe. Warum es nun doch wieder vorgekommen, ist Nebensache. Positiver Kollateral-Effekt ist aber die Lektüre in der Beilage KulturSpiegel, wo sich der Artikel „Die Spieltheorie“ von Maren Keller findet. Da geht es um Spielplätze, die als eine Ghettoisierung von Kindern beschrieben werden. Stattdessen sollte die ganze Stadt ein Spielfeld für die Bewohner jedes Alters sein. Beispiele werden angeführt, so Madrid. Das gefällt mir. Wäre es nicht nett, wären die Wegmarken der Leipziger Notenspur von verschiedenen Möglichkeiten, selbst Töne zu erzeugen, begleitet? Oder Schaukeln, die unter dem Dach des Querbahnsteigs im Hauptbahnhof aufgehängt sind.
- Ein privates Blog von Jens Kassner zu Kunst, Literatur, Politik, Alltag und anderen Themen
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