Auf zu neuen Höhepunkten

Beim Blick in die Statistik konnte ich erfreut feststellen, dass ich im Monat März erstmals die Marke von Tausend Besuchern des Blogs geknackt habe, und das sogar ganz deutlich. Nun würde ich dem oder der Tausendsten gern einen Kaffee, ein Bier oder was sonst so bevorzugt wird, ausgeben. Da ich aber – zu Recht – nicht nachverfolgen kann, wer sich da alles einklinkt, gebe ich das Getränk beim nächsten Zusammentreffen einfach Udo Tiffert aus. Er ist ja immerhin mein eifrigster Kommentator. Außerdem ist gerade sein neuntes Buch Am Hüftschwung der Maschinen herausgekommen. Ein bisschen Reklame kann also nicht schaden.

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Kein Aprilscherz

Dieses Dings auf dem Bild ist allen Erstes ein Kugelschreiber, den das Sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst unters Volk streut, um für das Kulturland Sachsen zu werben. Gut, dass da nicht etwa „Designstandort Sachsen“ draufsteht. Denn der Kuli ist nicht nur potthässlich, er lässt sich auch schwer handhaben und funktioniert nicht richtig. Welcher Praktikant hat da seine Aufgabe nicht ernst genommen?

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Ist das ernst gemeint, Herr Faber?

Wollte Michael Faber, wahrscheinlich nächster Leipziger Kulturdezernent, beim „bürgerlichen Lager“ Punkte sammeln, hat die Presse da etwas verkürzt wiedergegeben oder ist es tatsächlich sein Konzept, was da in der heutigen LVZ zu lesen ist? Weiterlesen

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Nochmals Georg Brühl

Dass der spontane Nachruf auf den Tod des Kunstsammlers Georg Brühl der mit Abstand meistgelesene Artikel dieses Blogs wird, konnte ich nicht ahnen. Dass es Widerspruch geben könnte, war aber vorherzusehen. Andreas Schüller wollte den Text dann auch in die Kunstzeitschrift Laterne übernehmen, doch dafür habe ich eine etwas längere Version geschrieben. Sie ist auf der Seite der Laterne abrufbar.

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Elegie der verlorenen Stunde

Grad jetzt hätt ich sie so dringend gebraucht,
die sinnlos dem Zeitschwund geopferte Stund.
Des nächtens sprang der Zeiger ruckartig nach vorn,
dem Äthersignal aus Braunschweig gehorchend. Weiterlesen
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Die Rückseite des Frohsinns

Der Whiskyflaschenbaum ist ein netter Buchtitel, klingt fast fröhlich. Auch die Überschriften der meisten Geschichten im ersten Erzählband von Katharina Bendixen hören sich nicht gerade einschüchternd an: Der Grashalm etwa, Das Lächeln der Schauspieler nach dem Nathan oder auch Sonnengötter. Doch beim Lesen wächst ein Gefühl der Beklemmung. Weiterlesen

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Tut mir leid

Ich möchte alle um Entschuldigung bitten, denen Tief Jens gerade richtiges Mistweter bringt. Das geht vorbei, versprochen!

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Abgeblogt

Vor einem Monat wies ich an dieser Stelle darauf hin, dass die sächsische Ministerin für Wissenschaft und Kunst jetzt einen „Kulturblog“ betreibt. Als ich nun wieder mal in diese Seite reinschaute, um Informationen zu der für heute geplanten Diskussionsrunde in Dresden zu bekommen, fand ich den gleichen Zustand wie vor vier Wochen vor. Auf meine Anfrage beim Ministerium bekam ich eine zügige Antwort. Darin steht: … ansonsten ist ein Blog ein Blog, den nicht wir aktualisieren sondern der User selbst! Und ich geb mir Mühe, fast täglich neue Inhalte auf meiner Seite anzubieten. Da hab ich wohl was falsch verstanden. Los, ihr User, aktualisiert gefälligst mal meinen Blog!

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Der sechste Poet

Der Wiedererkennungfaktor ist dank der sparsamen, aber eigensinnigen Umschlaggestaltungen von Miriam Zedelius sehr hoch. In leuchtendem Magenta kommt die Nummer 6 des Poet – Das Magazin des Poetenladens daher. Doch auch inhaltlich ist eine klare Linie nicht zu übersehen. Weiterlesen

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Die Maske des Sozialstaates

Da sich entgegen der Meinung mancher Boulevard-Journalisten und Sozialforscher die meisten Hartz-IV-Empfänger tatsächlich dafür schämen, kein Geld für neue Kleidung zu haben, gibt die Arbeitsagentur jetzt standardisierte Masken aus, die in Selbsthilfegruppen noch individuell verschönert werden können. Hier ein Bild aus der Beratungsstelle Leipzig-Mitte der Arbeitsagentur.

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