Wie im vorigen Eintrag schon angedeutet, habe ich mich gestern nach Dresden begeben. Mit dem Zug. Aus Spargründen brannten trotz des grauen Wetters draußen nur ein Viertel der Leuchten. So fiel mir die Pynchon-Lektüre zunehmend schwerer. Doch genug Energie war für die Leuchttafel am Wagenende vorhanden. Dort stehen normalerweise die nächsten Haltestellen angeschrieben. Das ist praktisch, wenn man den Kopfhörer über den Ohren hat, die Durchsagen also nicht mitkriegt. Gestern aber stand dort über 1:43 Stunden immer nur Brose V2.02r 10/01/96. Was wollte mir der allseits beliebte Herr Mehdorn damit sagen?
- Ein privates Blog von Jens Kassner zu Kunst, Literatur, Politik, Alltag und anderen Themen
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Lag bestimmt nich am Mehdorn. Denn der ist mittlerweile aich bei det Bahn längst Geschichte. Jetzt – im Jahr 2017 – gibt es diese Anzeige in Doppelstock-Zügen immernoch. Vollkommen identisch. In einem Regionalzug mit 50 min Verspätung.